Weißer Tee wird häufig mit einer aufwendigen Ernte und einem hohen Preis in Verbindung gebracht. Der weiße Tee unterscheidet sich in seinem Geschmack und in der Art und Weise der Ernte vom grünen Tee. Für den weißen Tee werden ausschließlich ungeöffnete silbrig-seidige („weiße“) Knospen der Teepflanze gepflückt. Für die Herstellung von einem Kilogramm weißem Tee werden rund 30.000 Knospen benötigt. Nach der Ernte wird der Tee getrocknet, erhitzt und wieder getrocknet. Dann ist er fertig. Weißer Tee wird auf diese schonende Art und Weise hergestellt, damit die feine, exklusive Note und der milde Geschmack entstehen. Bei der Zubereitung von weißem Tee spielt vor allem die Wassertemperatur eine entscheidende Rolle. Die Wassertemperatur für weißen Tee sollte maximal 80 Grad Celsius betragen. Gut zu wissen: Weißer Tee wird nicht bitter, daher können die Blätter in der Kanne oder der Tasse bleiben und eignen sich sogar für einen zweiten Aufguss.
Angebaut wurde weißer Tee ursprünglich nur in den Bergregionen der chinesischen Provinz "Fujian". Inzwischen wird weißer Tee aber auch in den meisten anderen Teeregionen wie z.B. Assam, Darjeeling, Ceylon und Kenia geerntet. Sie möchten weißen Tee probieren? Wie wäre es mit dem Pai Mu Tan (weiße Pfingstrose), ein sehr beliebter großblättriger weiter Tee. Schon gewußt? Weißer Tee bringt, Studien zu Folge, positive Wirkungen auf das Immunsystem mit sich, wirkt anregend und fördert die Konzentration.
Gelber Tee wird traditionell, vergleichbar mit den Oolongs, nur halb- oder teilweise fermentiert. Bei der Produktion muss der Teemeister mit viel Fingerspitzengefühl vorgehen, um den Oxidationsprozess im richtigen Augenblick zu stoppen. Aufgrund seiner belebenden Wirkung und vielen wohltuenden Eigenschaften blieb er lange Zeit ein Privileg buddhistischer Mönche.